DIE NSU-MONOLOGE

08.06.2017 / 20:00 Uhr / Dokumentarisches Theater

Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit.


Fünf Jahre nach Bekanntwerden des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ erzählen die NSU-Monologe von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.

Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Arbeitnehmerkammer Bremen.

Immer noch nicht aufgeklärt

Es spielt: Bühne für Menschenrechte
Inszenierung: Michael Ruf
Im Anschluss an die Aufführung findet eine Diskussion statt.
Moderation: Aysun Doğmuş / UNI Bremen, zu Gast: Jörg Tapking / DIE LINKE
Eine zweite Aufführung mit anschließender Podiumsdiskussion findet am 09. Juni um 20:00 Uhr im Kukoon in der Neustadt statt.
Eintritt: Spende 8-15 Euro €
Solidarischer TICKETSPEICHER