Astrid Müller wurde 1956 in Baden-Württemberg geboren. Nach einem Germanistik- und Kunststudium arbeitete sie einige Jahre im Brotberuf als Lehrerin. Über Zeichnungen, Malerei und Performance erschloss sie sich immer deutlicher den Bühnenraum als Betätigungsfeld und fand nach dem Studium der Theaterwissenschaften und unterschiedlichsten Praxiserfahrungen ihren Platz auf, hinter und vor der Bühne.
Als Regisseurin inszeniert sie auf Miniaturbühnen ebenso gerne wie ganze Stadtteile, Industriebrachen oder städtisches Grün. Viele Jahre war die Speicherbühne in der Bremer Überseestadt der Ort, an dem sie mit ihren Kolleg*innen Theaterstücke für experimentier- und denkfreudige Menschen entwickelte. Seit 2020 ist die Bühne nun „mobil“, doch Ihre Themen wie Migration, Identität, Heimat, Rassismus, Demokratie wandern mit.