© Frank Scheffka
+ 16

Ein Abend über Nina Simone und die Bürgerrechtsbewegung

Ihre Songs und ihre Arrangements sind bis heute bekannte Hits. Die Rolle der Ausnahmemusikerin in der Bürgerrechtsbewegung der 1960-er Jahre in den USA kennen dagegen nur wenige. Am Beispiel der Jazz-Ikone verfolgt der biografische Abend das Thema Rassismus und spannt dabei den Bogen musikalisch und politisch von den 1950-er Jahren bis heute. Sollte es die Gäste bei einigen Songs zum Mitsingen drängen – nur zu!

Mit: Martina Becker, Michaela Hauser, Rodrigue Kassimo, Anne Kehl, Gerd Mannasse, Astrid Müller, Hilde Pontzen, Bärbel Puntke, Wilfried Stüven.

Piano: Anne Kehl
Percussion: Guy Halbout
Bass: Benjamin Kuhlmann
Saxophon: Madlen Kraus, Uwe Schlosstein

Licht: Uwe Schlosstein
Ton/Bilder/Videos: Marc Pira

Inszenierung: Astrid Müller

23.02.2019

Gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg-Stiftung

+ 14

Zwei Tage mit Tanz, Sound und Video

 

Die Speicherbühne holt das Mini-Festival aus Berlin nach Bremen: Wiederholt begegnen sich Künstler*innen unterschiedlicher Sparten zwei Tage lang und erforschen Grenzen und Verbindungen zwischen Bewegung, Tanz, Licht, Video und Sound mit improvisatorischen Mitteln. Zentral ist dabei der Ansatz der Instant Composition, der Aspekte der Komposition in die Improvisation mit einbaut und so die spontane Begegnung mit fundierten Erfahrungen und Techniken der Künstler*innen verbindet. Was dabei entsteht, sind unterschiedlich besetzte, interdisziplinäre Abende, an denen durch immer neue Konstellationen Grenzen ausgetestet werden.

Von und mit:
2016 – Britta Pudelko, Ingo Reulecke, Dorthe Helmke, Markus Hoft (Tanz), Thomas Gerwin, Dietmar Kirstein, Marc Pira, Johannes Schäfer (Sounds), Carlos Bustamante (Video), Uwe Kirsch (Drawings)

2017 – Ingo Reulecke, Trinidad Martinez, Matthias Früh, Martina Kunstwald, Miriam Röder (Tanz), Reinhardt Hammerschmidt, Dietmar Kirstein, Markus Markowski, Marc Pira (Sounds), Carlos Bustamante, Ricardo Duarte (Video), Uwe Kirsch (Live Drawings)

2018 – Ingo Reulecke, Trinidad Martinez, Mirjam Rauch, Miriam Röder (Tanz), Biliana Voutchkova, Dietmar Kirstein, Marc Pira, Stefan Ulrich (Sounds), Lisskulla Moltke-Hoff (Video), Wolfgang Spelmans, Gunnar Ebert (Video und Sounds)

09., 10.12.2016
08., 09.12.2017
07., 08.12.2018

Gefördert durch der Senator für Kultur und die Waldemar Koch-Stiftung

+ 7

Wenn bei uns Krieg wäre, wohin würdest du gehen?

 

 

…stell dir vor, die Welt drehte sich um: Wir sind auf einmal die Flüchtenden. Ägypten gewährt Asyl, doch Asyl ist keine Urlaubsreise nach Luxor. Die beiden Protagonisten des Stückes fordern knappe 60 Minuten lang die Phantasie des Publikums heraus. Mit einfachsten Mitteln, nah dran am Publikum spielen sie das Gedankenexperiment durch. Wir werden von den Behörden übersehen oder verfolgt. Nun sitzt uns die Angst im Nacken.

Text: Janne Teller

Mit: Inga de Boer/Anett Syrbe und Thomas Haberer

Inszenierung: Astrid Müller
Sounds: Marc Pira

07., 08., 14., 15., 21.11.2015
23., 24.01., 12., 13.03., 18.05., 13.08., 18.11.2016

Gefördert durch die Waldemar-Koch-Stiftung

© Speicherbühne
+ 12

Performativer Stadtspaziergang durch den Bremer Westen

 

Im Auftrag der Kulturwerkstatt westend entwickelt Astrid Müller mit sieben Akteuren in der Speicherbühne einen performativen Stadtspaziergang durch den Bremer Westen.

Das Publikum wird ganz persönlich an speziell ausgewählte Orte in Walle geführt. Ortskundige Lots*innen bescheren den Spaziergänger*innen überraschende Begegnungen, die den Stadtteil zu einer persönlichen Erfahrung und zu einer Begegnung mit vielfältigsten Lebensentwürfen machen.

Lust auf Alternativen zum eigenen? Lieber vielfältig als einfältig? Dann los – und keine Angst davor, womöglich auch dem eigenen Rassismus zu begegnen.

Der Spaziergang endet nach eineinhalb Stunden wieder am Ausgangspunkt. Wer mag, bleibt noch ein bisschen, um sich über das Erlebte mit anderen auszutauschen.

Der Spaziergang ist barrierefrei. Helfer unterstützen Rollifahrer bei Bedarf.

Mit: Hanna Balzer, Paurnima Bünte, Heidrun Felske, Hans Drechsler, Rodrigue Kassimo, Ute Steineke, Enise Tasdemir.

Tonaufnahmen und Sounds: Marc Pira

Dramaturgie und Inszenierung: Astrid Müller

15., 16., 22., 23.06.2019

Ein Projekt des westend-Theaters

In Kooperation mit der Speicherbühne e.V., Selbstbestimmt leben e.V. und dem Geschichtskontor Kulturhaus Walle.

Gefördert durch die Kulturwerkstatt Westend und Aktion Mensch.

+ 12

Hörstück über die Freiheit für zwei Akteure und 20 Lautsprecher

 

In dem Hörstück über die Freiheit werden Stimmen von Friedrich Nietzsche, Michael Bakunin und D.A.F. de Sade zitiert. Die Akteure Heidrun Felske und Benedikt Vermeer treten in einer raumgreifenden Klang- und Lichtinszenierung auf und führen Dialoge mit den Lautsprecherstimmen. Sie untersuchen die unterschiedlichen Positionen der untergegangenen Rebellen.

So treffen die erstaunlich aktuellen Gedanken des Philosophen, des Anarchisten und des Libertin zur Freiheit des Menschen und zur Gestaltung einer Gesellschaft aufeinander. Die Zuhörer sind eingeladen, aus den collagierten Gedankenströmen für sie Wertvolles herauszufischen.

Mit: Heidrun Felske und Benedikt Vermeer

Idee, Inszenierung, Klänge: Marc Pira
Schauspielerregie: Astrid Müller

Einspielungen: Hanna Balzer und Thomas Haberer
Licht: Uwe Schlosstein

14., 15., 21., 22.11.2009

Das Hörstück ist Teil der Reihe „Oasen-Zitadellen“ und ist gefördert durch die Arbeitnehmerkammer-Bremen.

+ 26

Ein Figuren-Theater-Comic

 

Die Speicherbühne lädt ein zu einem Gastmahl. Statt Rede und Gegenrede zu führen, diskutieren die Gäste in Form von Szenen, Comics, Musik und Bildern Möglichkeiten eines „Neuen Gemeinwesens“. Spannend wird es durch Menschen unterschiedlichster Herkunft, die hier gemeinsam leben werden. Der Dialog beim Abendessen kann viele Fragen aufwerfen:

Europa? Freiheit? Demokratie? Gastfreundschaft? Tugenden? Tabus? Toleranz? Grenzen? Natürlich wird es auch Musik, Essen und Getränke geben. Eingeladen sind vor allem auch unsere neu zugezogenen Nachbarn.

Mit: René Abé, Sheyar Alessa, Mohamad Ayman Attahle, Heidrun Felske, Nareg Garabedian, Anne Kehl, Benny Kuhlmann, Sarkis Ohanis, Alexander Treville

Kostüme: Jassir Ramadan

Sounds: Marc Pira, Benny Kuhlmann

Leitung: Astrid Müller

03., 04., 10., 11.09.2016

Ein Projekt des westend-Theaters

Gefördert durch: Sparkasse Bremen „gemeinsam gut“ Stadtteilinitiative

+ 11

Ein Jahr später: Die Fortzsetzung von „Ach so?“

 

Beim Gastmahl »Ach so!?« kam es im September 2016 zu Begegnungen der besonderen Art. Rund um den Tisch wurde gespielt, musiziert, getanzt: Geflüchtete und Akteur*innen der Speicherbühne hatten aus Erfahrungsberichten und Anekdoten ein Figuren-Theater-Comic entstehen lassen, das zur Auseinandersetzung mit Vorurteilen,
Erwartungshaltungen und Erfahrungen einlud. Am Ende des Abends waren Bäuche gefüllt, Augen geöffnet und
Kontakte geknüpft.
Zwei Jahre später hat sich nicht alles zum Guten gewendet und doch vieles verändert: Fast alle Akteur*innen von «Ach so!?» halten noch Kontakt zur Speicherbühne und haben Lust, auch das Jahr 2017 mit Musik, Videos, Szenen, Erinnerungen und Tanz zu reflektieren.
Was hat sich verändert? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Sind Vorstellungen, Hoffnungen und Sehnsüchte erfüllt oder enttäuscht worden? Welche neuen Blickwinkel und Positionen haben sich ergeben?
Ein multimediales Programm für 50 Gäste.

Mit: Sheyar Alessa, Mohammad Athale, Dilber Hasan, Benny Kuhlmann, Ghasem Mosaie, Astrid Müller, Sarkis Ohanis, Marc Pira, Jassir Ramadan, Gisela Rode, Manuel Steier, Enise Tasdemir und Lisa.

Inszenierung: Astrid Müller

04.05.2018

+ 3

Szenische Lesung mit Live – Musik. Text: Gabriel Garcia Marquez

 

Einmal jährlich erscheint einem halbwüchsigen Jungen auf dem karibischen Meer ein Gespensterschiff. Beeindruckt erzählt er seinem ganzen Dorf davon, doch niemand, nicht einmal seine Mutter glaubt ihm. Wie es dem Jungen nach Jahren gelingt, das Gespensterschiff anzulocken und was dann passiert, können Marquez- Fans bei schwerem Wein und leichter Musik in der Speicherbühne erleben. Die Regisseurin und Schauspielerin Astrid Müller liest und spielt die Geschichte, die Marquez in einem einzigen langen Satz niederschrieb. Nur wenige Requisiten genügen ihr, um die Welt des Jungen zu kennzeichnen, den Rest besorgen das Licht und die Live – Musik. Die Kompositionen von Sabine Diepenbruck zaubern die düstere Schwere der „schwarzen Wasser“ ebenso auf die Bühne wie die Stimmung der „Hochseeverliebten“ beim Bossa Nova auf den „Monddecks“.

Mit: Astrid Müller

Komposition, Saxophone, Flöte: Sabine Diepenbruck
Schlagzeug und Percussion: Guy Halbout

Inszenierung: Astrid Müller

30.03., 08.06.2008

+ 8

Eine Papieroper mit Klavier im kleinsten Opernhaus Bremens

 

Wer die bekannte Oper in einer filigranen Fassung erleben möchte, ist vor der Miniaturbühne von Marc Pira genau richtig und braucht nur noch die Ohren zu spitzen, um in der musikalischen Kreation nach Wagners Spuren zu suchen.

Wird es dem Stummfilm-Pianisten Ezzat Nashashibi mit Humor und Erfindungsgabe gelingen, den wagnerianischen Orchersterapparat vorteilhaft zu vertreten?

Ein exklusives Erlebnis für 25 Zuschauer* innen.

Idee, Bühne und Maschinist: Marc Pira
Musik: Ezzat Nashashibi
Text, Sprecherin: Astrid Müller

20.06.,  24.10.2008, 12., 13.06.2010

Gefördert durch die Waldemar-Koch-Stiftung, die Karin und Uwe Hollweg-Stiftung und die Sparkasse Bremen.

+ 17

Nationen und Generationen übergreifendes Erzähltheater  nach »Stunde Null.Vol.1-3«

von Nuran David Calis.

 

Die Szenencollage aus Interviewtexten, türkischem Schattentheater, HipHop, Erzählung und Musik schickt das Publikum zusammen mit den Akteuren ein Mal quer durch die bundesdeutsche Migrationsgeschichte. Dabei staunen Oma und Enkelin über ihre unterschiedlichen und überraschend ähnlichen Träume und Pläne – die unmerklich gewachsenen »Luftwurzeln«.

Mit:  Inga de Boer, Hans Drechsler, Nevzat Ercan, Heidrun Felske, Tanja Jesgarz, Henning Mentzel, Madjid Mohit, Schirin Nowrousian, Jens Scharpf, Ute Steineke, Wilfried Stüven, Enise Tasdemir,  Petra Vornkahl, Tanz: Muhamed, Selina, Tutku, Laura.

Inszenierung: Astrid Müller

Dramaturgie: Schirin Nowrousian

Choreografie: Driton Veliu

Kostüme: Marlene Behrens

Bühne: Marc Pira , Astrid Müller

Ton: Marc Pira

Licht: Uwe Schlosstein

Video-Dokumentation: Orhan Calisir, Cengiz Kültür.

20., 21,. 22., 27., 28., 29.05.2011

Das Projekt wurde gefördert durch die Kulturwerkstatt Westend, Arbeitnehmerkammer Bremen und Fonds Soziokultur.