Franz Fendt, freischaffender Schauspieler, leitete den Bau von Halbmasken an. In einem weiteren Workshop brachte er die Akteure und ihre selbstgebauten Masken miteinander in Kontakt, in Bewegung und ins Spiel.
Da Beine, Arme, Körper, Stimme, Augen, Vorstellungskraft und der Geist trainiert sein wollen, um Akteuren als Instrument zur Verfügung stehen zu können, bot Astrid Müller während 15 Jahren kontinuierliche Trainings- und Fortbildungsangebote für Interessierte und die jeweils für ein Jahr zusammenkommenden Projektensembles an, z.B.
Grundlagen des Schauspiels/ Handlung auf der Bühne /Erzähltheater /SUB -Texten/ Die Kunst der Verknüpfung / Arbeit an der Rolle/ Vom Text zum Mikrophon/ Das Theater lernt „tanzen“/ Multimediales Story-Telling/ Stimm- und Körpertrainig.
Astrid Müller stellte auch die Kontakte zu Kolleg*innen her, die durch ihre Fähigkeiten die Angebote erweiterten und damit die Arbeit an den jeweiligen Produktionen unterstützen.
Regelmäßig machte die Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin Agnes Hublitz den Akteuren Angebote zur Atem- und Stimmarbeit. Neben den Grundlagen zur Koordination von Atmung, Stimme und Artikulation ging es auch immer wieder darum, individuelle Zugänge zu den Sprechstimmen zu finden. In Abstimmung mit Astrid Müller, die die Inszenierungen verantwortete, wurde auch an Texten aus den Produktionen gearbeitet. Die Workshops waren für langjährige Akteure der Speicherbühne kontinuieriche Weiterbildung, boten aber auch für Anfänger eine Einstiegsmöglichkeit.
Mehrfach war der Chef- Maskenbildner des Bremer Theaters, Rabi Akihl, zu Gast und unterstützte einzelne Produktionen durch die Vermittlung von Grundlagen für das gewünschte Maskenbild.
Auch die Möglichkeiten zur Herstellung von Vollkopfmasken vermittelte er in einem atemberaubenden Tempo.
Mehrfach vermittelte der Bühnenmeister Thomas Walter in Wochenendworkshops Grundlagen der Beleuchtung für Menschen, die auf, vor und hinter kleinen freien Bühnen schaffen.
Licht ist als Gestaltungsmittel untrennbar mit dem Theater verbunden. Um es sinnvoll für ein Stück einsetzten zu können, müssen Theaterschaffende ihr Beleuchtungsequipment kennen, beherrschen und damit gestalten können. Auf der Grundlage einer sehr einfachen Ausstattung zeigte Thomas Walter Theaterschaffenden, wie sie ihr Licht aufbauen, einrichten und optimal ausnutzen können. Anschließend planten und hängten die Teilnehmenden Licht für eine vorgegebene Szene.
Astrid Müller und Marc Pira setzten die Reihe fort mit dem Wochenende,„ Ich brauch‘ nur so’n Grundlicht“, das auf die Bedarfe von Lehrern, Amateurgruppen, Bühnenanfängern und Schauspielern auf Reisen ausgerichtet war.
Hier ging es darum, Unsicherheit zu überwinden und eine Grundkompetenz im Umgang mit Licht, Raumwegen und Ton auf der Bühne zu erlangen. Nach einer Einführung wurde an den individuellen Bedarfen gearbeitet.
Auf leichtfüßige Art und Weise öffnete der Bildertheater-Workshop das Tor zur Sprache des Theaters. Die Teilnehmer*innen bestimmten selbst, welche Themen und Anliegen rund um Erfahrungen mit Flüchtlingshilfe und Integration zum Ausdruck gebracht und reflektiert wurden. Mit einfachen Übungen wurden Spielfreude und Teamgeist geweckt, dann wurde mit der Methode des „Bildertheaters“ gearbeitet. Dabei konnten gerade auch herausfordernde Erfahrungen in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit mit kreativen Mitteln bearbeitet werden. So wurde es möglich, auf inspirierende Weise andere Engagierte kennenzulernen, Erlebnisse auszutauschen und sich zu vernetzen.
Leitung: Michael Wrentschur, https://www.interact-online.org/
Die Gebärdensprachdolmetscherin und Feldenkrais- Lehrerin Ilka Cook bot in der Speicherbühne mehrfach Feldenkrais – Seminare an und bereicherte damit die Körperarbeitsangebote der Bühne. Die Feldenkrais-Methode ist ein Weg des Lernens – Lernen sich freier und leichter zu bewegen, Bewegungen so auszuführen, dass sie keine Schmerzen verursachen. Durch gelenkte Aufmerksamkeit und sanfte Bewegungen steigert sich die… Bewusstheit durch Bewegung weiterlesen